URSPRÜNGLICH – PUR – PRÄSENT – IM LEBEN STEHEN

 

 

 Im Laufe meines eigenen Lebens habe ich selbst viele „Entwicklungen“ gemacht. Zumindes nannte ich das bis vor ein paar Jahren immer noch so. Denn eigentlich gibt es gar nichts zu entwickeln.

 Das was schwer in Worte zu fassen ist – da es unseren Verstand übersteigt – würde ich jetzt eher als ein sich Schälen und Loslassen von verschiedenen Schichten von Illusionen bezeichnen.

 Ich möchte hier ein paar Begriffe aus meiner Wahrnehmung heraus beschreiben. Begriffe, die häufig verwendet werden in der Welt der ganzheitlichen Therapie, Körper- und Bewussseinarbeit, systemischer und spiritueller Arbeit.                                   

 Das „Höhere“ und die „geistige Welt“: aus meiner Sicht gibt es nichts, was höher ist wie unsere eigene innere Quelle im Herzen. Wir tragen alles in uns, auch die geistige Welt.

 „Gefangener der Matrix“: du bist kein Gefangener einer äußeren Matrix. die Matrix ist in dir und bestimmt, wie du die Welt wahrnimmst und was du daraus machst.

 Multidimensionalität und „Aufstieg“: ja, wir sind multidimensionale Wesen und leben in verschiedenen Realitäten zugleich. Der Aufstieg ist für mich jedoch ein Abstieg. Niemand und Nichts außerhalb unserers inneliegenden Potentials kann uns retten. Es geht darum, unsere eigene Multidimensionalität zu integrieren und zu physikaisieren, zu verkörpern.

 

 Ursprünglich und pur heißt für mich: unsere innere Quelle, unser Potential war schon immer da, Multidimensionalität war schon immer da. Doch es lagen viele Schleier dazwischen, die uns blind machten. Diese Schleier haben viele Namen: z.B. „ich muss besser werden“, „therapieren“, „transformiern“, „aufsteigen“ ….. usw.

 Dabei ist es viel einfacher: LOSLASSEN, was nicht zu dir gehört, loslassen, was nicht aus deiner eigenen Quelle kommt.

 Ich gebe zu, das sagt sich leicht, kann – je nach Anlage – aber auch sehr herausfordernd sein. Denn es gleicht einem nie aufhören wollenden Sterbeprozess. Bis ETWAS dein Leben übernimmt. Dieses Etwas ist deine innere Quelle, ohne die du eh nicht hier sein könntest. Bisher war sie vielleicht nur sehr leise in dir zu hören, übertönt vom Rauschen des Alltags, der Illusion des Überleben müssens, übertönt von der Geschäftigkeit deiner Identifikation mit einem persönlichen Selbst, das viele „wichtige“ Dinge zu erledigen hat. Gesellschaftlicher, beruflicher oder familiärer Art.